Samstag, 19. Juli 2025

Samstag, 19. Juli 2025, Münchner Merkur - Würmtal

Gemeinde schränkt Einsatzzeiten aus Kostengründen ein – Einsparung von 35 000 Euro

Weniger Schulweghelfer in Gauting

Gauting – Erst vor einigen Wochen hat die Gemeinde die Schulweghelfer zu einem Frühstück eingeladen, um für ihren Einsatz bei Wind und Wetter zu danken. Alle, die in Gauting die Kinder über die Straße lotsen, kamen im Café vor Ort zusammen, die Stockdorfer Helfer in der Konditorei Café Harter. Jetzt hat die Gemeinde bekannt gegeben, dass zum neuen Schuljahr – sprich ab September – die Einsatzzeiten reduziert werden. „Im Zuge der gemeinsamen Sparanstrengungen während der letzten Haushaltsberatungen mussten leider auch beim Schulweghelferdienst Kosten eingespart werden“, heißt es in der einer Pressemitteilung. Aktuell gibt es 18 Einsatzstellen. Diese sind in Gauting das Kriegerdenkmal an der Bahnhofstraße, die Einfahrt zum Edeka an der Ammerseestraße, der Bahnhof, der Pippinplatz,...

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Samstag, 19. Juli 2025, Münchner Merkur - Würmtal

Runder Tisch will Abstimmungen über Klinik-Pläne in Bayern einschränken

Wie viel dürfen Bürger mitreden?

München – Wenn der Bürger entscheiden darf, dann läuft es oft anders, als die Politik will. So war das auch im Dezember 2022 im Landkreis Weilheim-Schongau. Jahrelang wurde über die Zukunft der beiden Krankenhäuser in Weilheim und Schongau diskutiert, der Kreistag wollte einem Gutachten folgen und ein neues Zentralkrankenhaus in Peißenberg bauen. Doch es regte sich Widerstand, viele Bürger wollten, dass die bestehenden Krankenhäuser erhalten bleiben. Es kam zu einem Bürgerentscheid mit deutlichem Ausgang. Rund 70 Prozent lehnten die Pläne ab. Die Lokalpolitik war geschockt, das Aktionsbündnis „Pro Krankenhaus Schongau“, das die Abstimmung erzwungen hatte, jubelte. Doch künftig könnte die Planung von Krankenhäusern von Bürgerbegehren ausgeschlossen werden. Das ist das Ergebnis de...

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Samstag, 19. Juli 2025, Münchner Merkur - Würmtal

Viele wollen ein zersplittertes Syrien

Hunderte Tote haben die Gefechte der vergangenen Tage im Süden Syriens gefordert, rund 80 000 Menschen wurden laut UN-Angaben vertrieben, Israel intervenierte massiv. Jetzt wurde ein Waffenstillstand vereinbart. Simon Wolfgang Fuchs, Associate Professor für Nahoststudien an der Hebräischen Universität in Jerusalem, erklärt die Hintergründe. Herr Fuchs, was sieht die Waffenstillstands-Vereinbarung genau vor? Damaskus ist bereit, sein Militär zurückzuziehen. Für die Sicherheit vor Ort sollen Polizeikräfte des Innenministeriums sorgen. Diese umfassen vor allem Leute aus der Provinz Suweida, also lokale Kräfte, die in der Bevölkerung besser akzeptiert sind. Das könnte ein Ausweg sein. Aber offen ist, ob das reicht, da es sowohl innerhalb der Drusen als auch aus Israel di...

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Samstag, 19. Juli 2025, Münchner Merkur - Würmtal

Achtstündiger Rettungseinsatz am Hochkalter

Bergretter aus Ramsau und Traunstein haben am Donnerstagnachmittag in einem fast achtstündigen Einsatz eine 43-jährige Urlauberin vom Hochkalter ins Tal gebracht. Die eigentlich gut ausgerüstete Frau aus Schleswig-Holstein war beim Aufstieg über den Normalweg auf den 2607 Meter hohen Gipfel wegen der nasskalten Witterung bei zwei Grad und Nebel nicht mehr weitergekommen. Bei anspruchsvollen Flugverhältnissen gelang es dem Rettungsteam, die Frau erst bis zur Nebeluntergrenze zu führen und dort in einem günstigen Moment mit dem Heli abzuholen. Die unterkühlte Frau und ihr Begleiter hatten sich zuvor in ihrem Biwaksack vor Wind und Wetter in Sicherheit gebracht. FOTO: BRK

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Samstag, 19. Juli 2025, Münchner Merkur - Würmtal

Sex, Lügen und Videoclips: Skandal erschüttert Thailands Buddhismus

Mönche in der Sex-Falle

Bangkok – Ein Skandal um buddhistische Mönche hat in Thailand Schockwellen ausgelöst: Eine Frau soll hochrangige Geistliche, die traditionell zu absoluter Keuschheit verpflichtet sind, zum Sex verleitet und anschließend mit unzweideutigem Bildmaterial erpresst haben. Die Rede ist von 80 000 Fotos und Videos – und jeder Menge Tempelgeldern, die auf ihr Konto flossen. Die mutmaßliche Erpresserin, eine 35-Jährige mit dem Spitznamen „Sika Golf“ wurde bereits festgenommen. Mehrere Geistliche mussten im Zuge der Ermittlungen ihre Roben abgeben, andere flohen außer Landes. Die Zeitung „Bangkok Post“ sprach vom „größten Sex-Skandal aller Zeiten“, der den Klerus und das Land bis ins Mark erschüttere. „Und das ist erst der Anfang“, warnten thailändische Medien. So soll ein 67...

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Samstag, 19. Juli 2025, Münchner Merkur - Würmtal

Münchner Haus der Kunst krempelt für die Jüngsten alles um

Anfassen erlaubt

Wie schön das war. Aus Decken, Matratzen und Laken eine Höhle bauen. Kassettenrekorder und Kekse mit hinein – und bis auf Benjamin Blümchen und Bibi Blocksberg mussten alle anderen draußen bleiben. Tschüss, überfordernde Welt, ich mach’ mal Pause. Jetzt ist man leider nicht mehr fünf, sechs Jahre alt und ständig will die Welt doch irgendwas von einem. Das Münchner Haus der Kunst wirft ihr ein kicherndes, schreiendes, gähnendes, fröhliches „Na und?!“ entgegen. Und lädt in ihrer neuen Ausstellung „Für Kinder. Kunstgeschichten seit 1968“ dazu ein, was Künstler Ernesto Neto seit Jahren in unserer überproduktiven Welt proklamiert: „Ich möchte, dass die Menschen Zeit vergeuden!“ Wir wollen weg vom passiven Betrachten. Andrea Lissoni ...

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Samstag, 19. Juli 2025, Germeringer Zeitung

Runder Tisch will Abstimmungen über Klinik-Pläne in Bayern einschränken

Wie viel dürfen Bürger mitreden?

München – Wenn der Bürger entscheiden darf, dann läuft es oft anders, als die Politik will. So war das auch im Dezember 2022 im Landkreis Weilheim-Schongau. Jahrelang wurde über die Zukunft der beiden Krankenhäuser in Weilheim und Schongau diskutiert, der Kreistag wollte einem Gutachten folgen und ein neues Zentralkrankenhaus in Peißenberg bauen. Doch es regte sich Widerstand, viele Bürger wollten, dass die bestehenden Krankenhäuser erhalten bleiben. Es kam zu einem Bürgerentscheid mit deutlichem Ausgang. Rund 70 Prozent lehnten die Pläne ab. Die Lokalpolitik war geschockt, das Aktionsbündnis „Pro Krankenhaus Schongau“, das die Abstimmung erzwungen hatte, jubelte. Doch künftig könnte die Planung von Krankenhäusern von Bürgerbegehren ausgeschlossen werden. Das ist das Ergebnis de...

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Samstag, 19. Juli 2025, Germeringer Zeitung

Viele wollen ein zersplittertes Syrien

Hunderte Tote haben die Gefechte der vergangenen Tage im Süden Syriens gefordert, rund 80 000 Menschen wurden laut UN-Angaben vertrieben, Israel intervenierte massiv. Jetzt wurde ein Waffenstillstand vereinbart. Simon Wolfgang Fuchs, Associate Professor für Nahoststudien an der Hebräischen Universität in Jerusalem, erklärt die Hintergründe. Herr Fuchs, was sieht die Waffenstillstands-Vereinbarung genau vor? Damaskus ist bereit, sein Militär zurückzuziehen. Für die Sicherheit vor Ort sollen Polizeikräfte des Innenministeriums sorgen. Diese umfassen vor allem Leute aus der Provinz Suweida, also lokale Kräfte, die in der Bevölkerung besser akzeptiert sind. Das könnte ein Ausweg sein. Aber offen ist, ob das reicht, da es sowohl innerhalb der Drusen als auch aus Israel di...

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Samstag, 19. Juli 2025, Germeringer Zeitung

Achtstündiger Rettungseinsatz am Hochkalter

Bergretter aus Ramsau und Traunstein haben am Donnerstagnachmittag in einem fast achtstündigen Einsatz eine 43-jährige Urlauberin vom Hochkalter ins Tal gebracht. Die eigentlich gut ausgerüstete Frau aus Schleswig-Holstein war beim Aufstieg über den Normalweg auf den 2607 Meter hohen Gipfel wegen der nasskalten Witterung bei zwei Grad und Nebel nicht mehr weitergekommen. Bei anspruchsvollen Flugverhältnissen gelang es dem Rettungsteam, die Frau erst bis zur Nebeluntergrenze zu führen und dort in einem günstigen Moment mit dem Heli abzuholen. Die unterkühlte Frau und ihr Begleiter hatten sich zuvor in ihrem Biwaksack vor Wind und Wetter in Sicherheit gebracht. FOTO: BRK

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Samstag, 19. Juli 2025, Germeringer Zeitung

Sex, Lügen und Videoclips: Skandal erschüttert Thailands Buddhismus

Mönche in der Sex-Falle

Bangkok – Ein Skandal um buddhistische Mönche hat in Thailand Schockwellen ausgelöst: Eine Frau soll hochrangige Geistliche, die traditionell zu absoluter Keuschheit verpflichtet sind, zum Sex verleitet und anschließend mit unzweideutigem Bildmaterial erpresst haben. Die Rede ist von 80 000 Fotos und Videos – und jeder Menge Tempelgeldern, die auf ihr Konto flossen. Die mutmaßliche Erpresserin, eine 35-Jährige mit dem Spitznamen „Sika Golf“ wurde bereits festgenommen. Mehrere Geistliche mussten im Zuge der Ermittlungen ihre Roben abgeben, andere flohen außer Landes. Die Zeitung „Bangkok Post“ sprach vom „größten Sex-Skandal aller Zeiten“, der den Klerus und das Land bis ins Mark erschüttere. „Und das ist erst der Anfang“, warnten thailändische Medien. So soll ein 67...

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Samstag, 19. Juli 2025, Germeringer Zeitung

Herrenlose Autos machen Arbeit

Puchheim – Dem ein oder anderen Anwohner mag das bekannt vorkommen: Ein Auto ohne Kennzeichen blockiert wochenlang einen öffentlichen Parkplatz in der Nachbarschaft. Besitzer? Fehlanzeige! Dann taucht irgendwann ein roter Punkt an dem Wagen auf – immerhin, das Auto wird bald verschwinden. Doch dahinter steckt viel Arbeit für die Behörden. Rund 90 solcher abgemeldeter Fahrzeuge finden sich in Puchheim und das jedes Jahr, berichtet Andre Ameri, Leiter des Referats öffentliche Sicherheit und Ordnung. Die werden dann mit dem „Roten Punkt“ gekennzeichnet. Auf dem unübersehbaren Aufkleber das Datum, bis wann das Fahrzeug wegmuss. Zwei Drittel reagieren auf Verwarnung Ebenso eines hatte Jürgen Honold (UBP) kürzlich gesehen und sich gewundert, was anschließend mit...

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Samstag, 19. Juli 2025, Germeringer Zeitung

Münchner Haus der Kunst krempelt für die Jüngsten alles um

Anfassen erlaubt

Wie schön das war. Aus Decken, Matratzen und Laken eine Höhle bauen. Kassettenrekorder und Kekse mit hinein – und bis auf Benjamin Blümchen und Bibi Blocksberg mussten alle anderen draußen bleiben. Tschüss, überfordernde Welt, ich mach’ mal Pause. Jetzt ist man leider nicht mehr fünf, sechs Jahre alt und ständig will die Welt doch irgendwas von einem. Das Münchner Haus der Kunst wirft ihr ein kicherndes, schreiendes, gähnendes, fröhliches „Na und?!“ entgegen. Und lädt in ihrer neuen Ausstellung „Für Kinder. Kunstgeschichten seit 1968“ dazu ein, was Künstler Ernesto Neto seit Jahren in unserer überproduktiven Welt proklamiert: „Ich möchte, dass die Menschen Zeit vergeuden!“ Wir wollen weg vom passiven Betrachten. Andrea Lissoni ...

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Samstag, 19. Juli 2025, Dachauer Nachrichten

Runder Tisch will Abstimmungen über Klinik-Pläne in Bayern einschränken

Wie viel dürfen Bürger mitreden?

München – Wenn der Bürger entscheiden darf, dann läuft es oft anders, als die Politik will. So war das auch im Dezember 2022 im Landkreis Weilheim-Schongau. Jahrelang wurde über die Zukunft der beiden Krankenhäuser in Weilheim und Schongau diskutiert, der Kreistag wollte einem Gutachten folgen und ein neues Zentralkrankenhaus in Peißenberg bauen. Doch es regte sich Widerstand, viele Bürger wollten, dass die bestehenden Krankenhäuser erhalten bleiben. Es kam zu einem Bürgerentscheid mit deutlichem Ausgang. Rund 70 Prozent lehnten die Pläne ab. Die Lokalpolitik war geschockt, das Aktionsbündnis „Pro Krankenhaus Schongau“, das die Abstimmung erzwungen hatte, jubelte. Doch künftig könnte die Planung von Krankenhäusern von Bürgerbegehren ausgeschlossen werden. Das ist das Ergebnis de...

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Samstag, 19. Juli 2025, Dachauer Nachrichten

Viele wollen ein zersplittertes Syrien

Hunderte Tote haben die Gefechte der vergangenen Tage im Süden Syriens gefordert, rund 80 000 Menschen wurden laut UN-Angaben vertrieben, Israel intervenierte massiv. Jetzt wurde ein Waffenstillstand vereinbart. Simon Wolfgang Fuchs, Associate Professor für Nahoststudien an der Hebräischen Universität in Jerusalem, erklärt die Hintergründe. Herr Fuchs, was sieht die Waffenstillstands-Vereinbarung genau vor? Damaskus ist bereit, sein Militär zurückzuziehen. Für die Sicherheit vor Ort sollen Polizeikräfte des Innenministeriums sorgen. Diese umfassen vor allem Leute aus der Provinz Suweida, also lokale Kräfte, die in der Bevölkerung besser akzeptiert sind. Das könnte ein Ausweg sein. Aber offen ist, ob das reicht, da es sowohl innerhalb der Drusen als auch aus Israel di...

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Samstag, 19. Juli 2025, Dachauer Nachrichten

Achtstündiger Rettungseinsatz am Hochkalter

Bergretter aus Ramsau und Traunstein haben am Donnerstagnachmittag in einem fast achtstündigen Einsatz eine 43-jährige Urlauberin vom Hochkalter ins Tal gebracht. Die eigentlich gut ausgerüstete Frau aus Schleswig-Holstein war beim Aufstieg über den Normalweg auf den 2607 Meter hohen Gipfel wegen der nasskalten Witterung bei zwei Grad und Nebel nicht mehr weitergekommen. Bei anspruchsvollen Flugverhältnissen gelang es dem Rettungsteam, die Frau erst bis zur Nebeluntergrenze zu führen und dort in einem günstigen Moment mit dem Heli abzuholen. Die unterkühlte Frau und ihr Begleiter hatten sich zuvor in ihrem Biwaksack vor Wind und Wetter in Sicherheit gebracht. FOTO: BRK

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Sex, Lügen und Videoclips: Skandal erschüttert Thailands Buddhismus

Mönche in der Sex-Falle

Bangkok – Ein Skandal um buddhistische Mönche hat in Thailand Schockwellen ausgelöst: Eine Frau soll hochrangige Geistliche, die traditionell zu absoluter Keuschheit verpflichtet sind, zum Sex verleitet und anschließend mit unzweideutigem Bildmaterial erpresst haben. Die Rede ist von 80 000 Fotos und Videos – und jeder Menge Tempelgeldern, die auf ihr Konto flossen. Die mutmaßliche Erpresserin, eine 35-Jährige mit dem Spitznamen „Sika Golf“ wurde bereits festgenommen. Mehrere Geistliche mussten im Zuge der Ermittlungen ihre Roben abgeben, andere flohen außer Landes. Die Zeitung „Bangkok Post“ sprach vom „größten Sex-Skandal aller Zeiten“, der den Klerus und das Land bis ins Mark erschüttere. „Und das ist erst der Anfang“, warnten thailändische Medien. So soll ein 67...

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Münchner Haus der Kunst krempelt für die Jüngsten alles um

Anfassen erlaubt

Wie schön das war. Aus Decken, Matratzen und Laken eine Höhle bauen. Kassettenrekorder und Kekse mit hinein – und bis auf Benjamin Blümchen und Bibi Blocksberg mussten alle anderen draußen bleiben. Tschüss, überfordernde Welt, ich mach’ mal Pause. Jetzt ist man leider nicht mehr fünf, sechs Jahre alt und ständig will die Welt doch irgendwas von einem. Das Münchner Haus der Kunst wirft ihr ein kicherndes, schreiendes, gähnendes, fröhliches „Na und?!“ entgegen. Und lädt in ihrer neuen Ausstellung „Für Kinder. Kunstgeschichten seit 1968“ dazu ein, was Künstler Ernesto Neto seit Jahren in unserer überproduktiven Welt proklamiert: „Ich möchte, dass die Menschen Zeit vergeuden!“ Wir wollen weg vom passiven Betrachten. Andrea Lissoni ...

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Samstag, 19. Juli 2025, Ebersberger Zeitung

Runder Tisch will Abstimmungen über Klinik-Pläne in Bayern einschränken

Wie viel dürfen Bürger mitreden?

München – Wenn der Bürger entscheiden darf, dann läuft es oft anders, als die Politik will. So war das auch im Dezember 2022 im Landkreis Weilheim-Schongau. Jahrelang wurde über die Zukunft der beiden Krankenhäuser in Weilheim und Schongau diskutiert, der Kreistag wollte einem Gutachten folgen und ein neues Zentralkrankenhaus in Peißenberg bauen. Doch es regte sich Widerstand, viele Bürger wollten, dass die bestehenden Krankenhäuser erhalten bleiben. Es kam zu einem Bürgerentscheid mit deutlichem Ausgang. Rund 70 Prozent lehnten die Pläne ab. Die Lokalpolitik war geschockt, das Aktionsbündnis „Pro Krankenhaus Schongau“, das die Abstimmung erzwungen hatte, jubelte. Doch künftig könnte die Planung von Krankenhäusern von Bürgerbegehren ausgeschlossen werden. Das ist das Ergebnis de...

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Samstag, 19. Juli 2025, Ebersberger Zeitung

Trügerische Sicherheit

Landkreis – Bestes Wetter ist für dieses Wochenende vorhergesagt. An den Badegewässern im Landkreis wird Hochbetrieb herrschen. Robert Hofmann, Technischer Leiter der Kreiswasserwacht, warnt vor trügerischer Sicherheit und gibt Bade-Tipps. »LOKALSEITE 3.

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Samstag, 19. Juli 2025, Ebersberger Zeitung

Viele wollen ein zersplittertes Syrien

Hunderte Tote haben die Gefechte der vergangenen Tage im Süden Syriens gefordert, rund 80 000 Menschen wurden laut UN-Angaben vertrieben, Israel intervenierte massiv. Jetzt wurde ein Waffenstillstand vereinbart. Simon Wolfgang Fuchs, Associate Professor für Nahoststudien an der Hebräischen Universität in Jerusalem, erklärt die Hintergründe. Herr Fuchs, was sieht die Waffenstillstands-Vereinbarung genau vor? Damaskus ist bereit, sein Militär zurückzuziehen. Für die Sicherheit vor Ort sollen Polizeikräfte des Innenministeriums sorgen. Diese umfassen vor allem Leute aus der Provinz Suweida, also lokale Kräfte, die in der Bevölkerung besser akzeptiert sind. Das könnte ein Ausweg sein. Aber offen ist, ob das reicht, da es sowohl innerhalb der Drusen als auch aus Israel di...

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